Storchentour
Die östlich von Landau in der Pfalz gelegene Rundtour "Storchentour" führt Sie auf einer Gesamtlänge von 39 km durch den natürlichen Lebensraum der Weißstörche. Seit Ende der 90er Jahre wurde der Weißstorch wieder in der Pfalz heimisch, sodass sich heute eine stabile Population verzeichnen lässt. Über Rad-, Feld- und Forstwege radeln Sie bei einer Streckendauer von unter 3 h auf dieser leichten Tour mit einzelnen moderaten Steigungen durch angenehme Waldpassagen, durch die Queichwiesen und durch sehenswerte Ortschaften. Dabei entdecken Sie, je nach Zeitpunkt, brütende, staksende und fliegende Störche und haben die Möglichkeit sich im Storchenzentrum in Bornheim eingehend über die besonderen Tiere zu informieren. Besonders spannend ist die Tour im Zeitraum der traditionellen Queichwiesenbewässerung, im Hochsommer, wenn in den Storchennestern die Jungvögel beobachtet werden können, oder im Spätsommer, wenn sich die Störche zum Abflug in den Süden sammeln.
Die Storchentour ist aktuell noch nicht beschildert. Eine Beschilderung mit Routenlogo ab 2025 ist vorgesehen. Änderungen am Routenverlauf sind bis dahin möglich.
UFFBASSE! - Kampagne für ein rücksichtsvolles Miteinander in der Natur
- Mit Rücksicht unterwegs - Verhalte Dich stets vorausschauend, freundlich und rücksichtsvoll gegenüber allen, die Du unterwegs triffst. Das gilt besonders auf Wirtschaftswegen, auf denen Winzer, Land- und Forstwirte auch am Wochenende arbeiten.
- Picknick & Müll - Denk an eine Mülltüte für unterwegs und nimm Abfälle wieder mit nach Hause. Nutze für Pausen & Picknick ausschließlich die möblierten Rastplätze.
Weitere Infos unter www.pfalz.de/uffbasse
Wegbeschreibung
Die Storchentour ist aktuell noch nicht beschildert. Eine Beschilderung mit Routenlogo ab 2025 ist vorgesehen. Änderungen am Routenverlauf sind bis dahin möglich.
Mit Start der Tour am Parkplatz Bellheim geht es zunächst weiter auf dem Queichtal-Radweg Richtung Norden durch den Bellheimer Wald. Auf dieser Strecke kommen Sie an der Wüstung Friedrichsbühl, einem ehemaligen Jagdschloss von dem heute nur noch der Wassergraben zu sehen ist, vorbei. Sie erreichen als nächstes die Queich. Hier können Sie bereits die ersten Störche bei der Futtersuche beobachten. Weiter geht es ein Stück durch den Wald Richtung Lustadter Sportplatz und danach durch Gemüsefelder bis nach Zeiskam. Am Ortseingang von Zeiskam begrüßt Sie übrigens ein Storchennest auf einem Strommast. Da von Ende März bis Ende Juli Brutzeit der Störche ist und die Jungstörche nach zwei Monaten flügge werden, haben Sie im Sommer die besten Chancen die Jungstörche in ihren Nestern zu beobachten. Sie folgen nun dem Radweg entlang der Landstraße nach Hochstadt. Am Kreisverkehrsplatz ist die B272 zu überqueren. Weiter geht es ein Stück durch die Weinberge. Dabei kommen Sie am "Houschder Winzerturm" vorbei, von dem aus Sie einen tollen Blick über die Rheinebene haben. Die Strecke führt Sie nun nach Essingen, bevor Sie erneut die B272 überqueren. Der Weg führt Sie nun bergab - verpassen Sie nicht die nächste Abzweigung des Wirtschaftswegs in Richtung Bornheim. Im Storchendorf Bornheim sollten Sie sich einen Besuch der Storchenscheune, in der kranke, verletze und flugunfähige Vögel betreut werden, und des Storchenzentrums entgehen lassen! Mit seinen wechselnden Ausstellungen und interaktiven Stationen bietet das Storchenzentrum Informationen und Einblicke über die Störche, ihre Lebensweise und ihren Lebensraum in der Pfalz. Weiter geht die Storchentour über Dammheim zur stillgelegten Bahnstrecke Landau - Germersheim, der Sie Richtung Osten folgen. Ab dem Dreihof geht es entlang des Golfplatzes bis Sie an die Landstraße Richtung Offenbach gelangen. Ab hier folgen Sie dem Radweg entlang der Kreisstraße bis zur Fuchsmühle. Vor der Mühle können Sie auf den Queichwiesen die Störche bei der Futtersuche beobachten. Kurz vor Offenbach fahren Sie auf die Einbiegung auf den Queichtal-Radweg und folgen diesem bis nach Ottersheim. Am Bärensee vorbei biegen Sie an der Oldtimerscheune nach links auf die Wiesen ab. Weiter geht es zum Ottersheimer Teilungswehr, einem Bestandteil der traditionellen Queichwiesen-Bewässerung. Während der Sommerwässerung lassen sich auf den Queichwiesen Ansammlungen von über 100 Störchen beobachten! Der Weg führt Sie erneut ein Stück durch den Wald und entlang des Spiegelbachs. An der Knittelsheimer Mühle verlassen Sie den Queichtal-Radweg in Richtung Knittelsheim. Entlang des Brühlgrabens können Sie übrigens einen Garten mit einer großen Ansammlung an Storchennestern entdecken. Schließlich geht es vorbei an der Bellheimer Brauerei wieder zurück zu Ihrem Ausgangsort Bellheim.
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